
Ein Gewitter ist ein Wetterphänomen, das zu jeder Jahreszeit stattfinden kann.
Foto: Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Darum gewittert es auch im Winter
Viel Wind ist für unsere Küste nicht ungewöhnlich. Sturm "Sabine" hatte jedoch nicht nur Wind, sondern auch Gewitter und Hagel im Gepäck. "Gewitter im Winter sind selten, aber nicht ungewöhnlich", sagt Annika Brieber, Meteorologin am Klimahaus in Bremerhaven.
Wasserdampf und Wolken
Wintergewitter funktionieren physikalisch genau so wie Sommergewitter: Feuchte Luft über der Erde erwärmt sich und steigt hoch. Wenn sie sich abkühlt, dann bildet sich Wasserdampf und es entstehen Wolken. Wenn die sich hochtürmen, spricht man von Gewitterwolken.
Die Schnelligkeit spielt eine Rolle
"Ein Gewitter kann entstehen, wenn eine Kaltfront auf warme Luft trifft und das Warme nach oben geschoben wird", sagt Brieber. Das reicht noch nicht für ein Gewitter. Denn wichtig ist, wie schnell die kalte Luft auf die warme trifft. Und wie schnell die warme Luft nach oben geschoben wird. Wenn die Gewitterwolken aufsteigen, entsteht eine elektrische Spannung. Wenn die sich entlädt, dann sehen wir Blitze und hören Donner.

Ein Gewitter ist ein Wetterphänomen, das zu jeder Jahreszeit stattfinden kann.
Foto: Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Ein Gewitter ist ein Wetterphänomen, das zu jeder Jahreszeit stattfinden kann.
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