
Das Phantom (Axel Olzinger) gibt Christine (Deborah Sasson) heimlich Gesangsunterricht.
Foto: Jahn/pr
Bremerhaven
Kultur
„Das Phantom der Oper“ geistert durch die Bremerhavener Stadthalle
2. Februar 2019 // 16:30
„Das Phantom der Oper“ zählt zu den weltweit erfolgreichsten Musicals. Zum 100. Geburtstag des 1910 von Gaston Leroux geschriebenen Romans „Le Fantôme de l’Opéra“ inszenierten Deborah Sasson und Jochen Sautter das Stück neu. Am Freitag, 22. Februar, ist die deutschsprachige Neuinszenierung in der Bremerhavener Stadthalle zu erleben.
Zwischen Musik-Leidenschaft und Herz
Die Geschichte spielt in der Pariser Oper. Chormädchen Christine springt für eine erkrankte Solistin ein und singt so fehlerfrei, dass hier etwas nicht stimmen kann: Das Phantom unterrichtet Christine heimlich in Gesang, erwartet als Gegenleistung ihre Liebe. Doch Christines Herz gehört Graf Raoul de Chagny. Der neue Opernstar muss sich entscheiden.
Schauplätze virtuell nachgebaut
Das Musical hebt sich von bisherigen Interpretationen des Literaturstoffes ab, indem es sich näher an die Romanvorlage hält und in großen Teilen der Musik – die Sasson selbst komponierte – Opernzitate einbindet. Die Originalschauplätze wurden von dem Multimedia-Künstler Daniel Stryjecki virtuell nachgebaut. Bewegte Bilder und Videos bilden den Hintergrund für das Bühnengeschehen. Von Christines Garderobe in den oberen Etagen wird der Zuschauer virtuell mit in die Tiefe gerissen, wo das Phantom im Unterbau der Oper seine Gemächer eingerichtet hat.