
So sah es im Februar 2015 vor der Großen Kirche aus, als dort rund 1500 Bremerhavener für mehr Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit demonstrierten. Jetzt ruft ein breites Bündnis dazu auf, dieses Statement aus aktuellem Anlass am Sonntag zu bekräftigen. Foto Scheschonka
Foto: Scholz/dpa
Demonstration: "Schweigende Mehrheit" soll gegen Fremdenhass auf die Straße gehen
Bremerhaven soll „Gesicht zeigen“: Für ein tolerantes und weltoffenes Zusammenleben, gegen Rassismus und Rechtspopulismus. „Wir wollen die so genannte schweigende Mehrheit auf die Straße bringen“, sagt Werner Keil. Der Pastor ist einer der Sprecher eines großen Bündnisses, das zu einer Demonstration am Sonntag, 11. September, aufruft.
"Nationalismus vergiftet das gesellschaftliche Klima"
Mehrere Versuche, in der Seestadt Aktionen im Pegida-Stil zu etablieren, seien zwar gescheitert. „Es ist uns aber wichtig, rechtzeitig ein starkes Zeichen zu setzen“, so Keil. Nationalismus und Intoleranz würden das politische und gesellschaftliche Klima immer mehr vergiften.
Kundgebung beginnt Sonntag am Auswandererhaus
Die Demonstration beginnt um 11.30 Uhr mit einer Kundgebung am Auswandererhaus. Danach bewegt sich der Zug zum Ernst-Reuter-Platz in der Hafenstraße. Dort sollen die Teilnehmer nicht einfach auseinander gehen, sondern weiter bummeln zum gleichzeitig stattfindenden Internationalen Straßenfest in der Goethestraße.

So sah es im Februar 2015 vor der Großen Kirche aus, als dort rund 1500 Bremerhavener für mehr Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit demonstrierten. Jetzt ruft ein breites Bündnis dazu auf, dieses Statement aus aktuellem Anlass am Sonntag zu bekräftigen. Foto Scheschonka
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