
Am Rande der Tarifverhandlungen der Deutschen See in Bremerhaven wurde demonstriert.
Foto: Scheschonka
Deutsche See: Beschäftigte drohen in Bremerhaven mit Streik
Eine Delegation der Fischmanufaktur Deutsche See haben am Dienstag in Bremerhaven ihre Streikbereitschaft demonstriert. Der Grund: Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 1680 tarifgebunden Beschäftigten der Fischmanufaktur sind in die zweite Runde gegangen.
Gewerkschaft fordert 6,4 Prozent
Die Gewerkschaft-Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte den Entgeltvertrag mit der Deutschen See gekündigt. In einer ersten Verhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber Ende März 2 Prozent Lohnerhöhung für 24 Monate angeboten. "Das ist zu wenig", sagte Gewerkschaftssekretär Arno Fischer, der die Verhandlungen führt. Die Gewerkschaft fordere 6,4 Prozent bei 12 Monaten Laufzeit.
Deutsche See: Kein Kommentar
Der Personalchef der Deutschen See, Martin Engelking, vertritt die Interessen des Arbeitgebers. Er wollte sich zum Stand der Verhandlungen nicht äußern.
Was die Beschäftigten zu den Tarifverhandlungen sagen, lest ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.

Am Rande der Tarifverhandlungen der Deutschen See in Bremerhaven wurde demonstriert.
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