
Die Buhne vor Misselwarden im Land Wursten ist typisch für einen Deich.
Foto: Leuschner
Diese 7 Deich-Begriffe kennst du, wenn du aus Bremerhaven und umzu kommst
An der Nordseeküste ist eines besonders wichtig: ein guter Deich, der uns vor Fluten schützt. Das weiß in Bremerhaven und umzu jedes Kind. Was einen Deich alles ausmacht, haben wir für euch im Überblick.
Sturmfluten
sind Naturereignisse in extremer Form, die nur begrenzt beherrschbar sind. Experten sind sicher, dass solche Extremereignisse mit dem Fortschreiten des Klimawandels und dem Anstieg des Meeresspiegels zunehmen werden
Bestick
Bestick werden die erforderlichen Abmessungen der Deiche genannt. Diese werden von der Deichbehörde festgelegt. Die Höhe der Deiche wird nach dem höchsten zu erwartenden Hochwasserstand zuzüglich einer Sicherheitsreserve, z. B. Wellenauflauf, bestimmt. Verliert die Deichhöhe, so muss die betreffende Deichstrecke entsprechend erhöht und verstärkt werden.
Polder
Ein Polder ist eine eingedeichte und niedrig gelegene Rückhaltefläche in der Nähe von Gewässern, die bei Bedarf geflutet werden kann.
Deckwerk
Deckwerke sind Bauwerke (z. B. Steinschüttungen, Asphaltbeton), die zur Sicherung von Sohlen und Böschungen gegen Erosion erstellt werden. Im Küstenbereich werden sie als Maßnahme des Küstenschutzes so ausgelegt, dass sie der dynamischen Belastung durch den Seegang widerstehen können.
Buhne
Buhne ist ein rechtwinklig zum Strandverlauf in ein Meer vorgebauter Damm, der dem Küstenschutz dient.
Priel
Priele sind natürliche, oftmals kurvenreiche Wasserläufe im Watt. Größere Priele dienen der Wattschifffahrt als Fahrrinnen.
Pricke
Pricke ist eine häufig im Wattenmeer verwendete Fahrwasserkennzeichnung. Dazu werden meistens junge, etwa fünf bis sieben Meter hohe Birken oder Stangen mit Zweigbüscheln verwendet, z.B. um Wattwanderern den Weg zu zeigen.

Die Buhne vor Misselwarden im Land Wursten ist typisch für einen Deich.
Foto: Leuschner