
Der Nachlass des Schauspielers Freddie Frinton aus dem Kult-Sketch "Dinner for one" soll in Bremerhaven in einer ständigen Ausstellung präsentiert werden - inklusive des legendären Tigerfells.
Foto: Aldag/dpa
"Dinner for one": Jetzt kommt der Kult nach Bremerhaven
"Dinner for one" - ein Klassiker und eines der letzten großen Rituale der TV-Geschichte. Jetzt könnte der Kult mitten in Bremerhaven eine Heimat finden. Die Familie des 1968 verstorbenen Schauspielers Freddie Frinton hat der Seestadt seinen Nachlass angeboten - inklusive des legendären Tigerfells. Nun wird geprüft, wie das alles in einer Ausstellung präsentiert werden kann.
Frintons Kinder wollen Nachlass in gute Hände geben
Der 18 Minuten lange Sketch, ohne den sich viele den Silvesterabend gar nicht vorstellen können, hat in Großbritannien nie den überwältigenden Erfolg wie in Deutschland gehabt. Deswegen, so Kulturamtsleiterin Dorothee Starke, sei Frintons Kindern auch sehr daran gelegen, „den Nachlass dort zu wissen, wo ihr Vater geschätzt wird und ein Star ist“.
"Dinner for one" als Aufführung im Piccolo teatro
Ein Raum für die Ausstellung wäre schon gefunden: Ein leerstehendes Ladenlokal in der „Alten Bürger“ 218, die zur Zeit von der Städtischen Wohnungsgesellschaft saniert wird. Direkt daneben liegt das Piccolo Teatro von Roberto Widmer, in dem „Dinner for one“ nach Vorstellung der Kulturamtsleiterin regelmäßig aufgeführt werden könnte.
Kosten werden auf 20.000 Euro geschätzt
Die erste Kostenschätzung dafür liegt bei 20.000 Euro. Die sollen nach derzeitigem Stand aber nicht aus dem städtischen Haushalt sondern mit Sponsorengeldern oder aus touristischen Fördertöpfen finanziert werden.

Der Nachlass des Schauspielers Freddie Frinton aus dem Kult-Sketch "Dinner for one" soll in Bremerhaven in einer ständigen Ausstellung präsentiert werden - inklusive des legendären Tigerfells.
Foto: Aldag/dpa