Rien ne va plus – nichts geht mehr. In der Drahtseilerei in Bremerhaven stehen die Maschinen still. Hier werden ab sofort keine Drahtseile mehr produziert.

Rien ne va plus – nichts geht mehr. In der Drahtseilerei in Bremerhaven stehen die Maschinen still. Hier werden ab sofort keine Drahtseile mehr produziert.

Foto: Rabbel

Bremerhaven

Drahtseilproduktion in Bremerhaven ist Geschichte

Von Jürgen Rabbel
31. Oktober 2017 // 18:00

Die Maschinen stehen still. In der Seilerei in Bremerhaven werden ab sofort keine Drahtseile mehr hergestellt.

Bremerhaven: 35 Mitarbeiter in Auffanggesellschaft

Am Montag gaben nach Schichtende die letzten Mitarbeiter ihre Zugangskarten und Arbeitsmaterialien ab.  Von den zuletzt 57 Mitarbeitern wechseln am 1. November 35 in eine Auffanggesellschaft, acht Drahtseilwerkern wurde betriebsbedingt gekündigt. Nur für 14 Kollegen gibt es in der Kunstfaserseil-Produktion weiterhin Arbeit.

Zukunftsangst plagt ehemalige Drahtseiler

Johann Glass war am Montag einer der letzten Mitarbeiter, der in der Produktionshalle noch arbeitete. „Es ist ein komisches Gefühl. Vor 17 Jahren bin ich hier als Drahtseiler angefangen.  Und jetzt  ist es vorbei“, meint er sichtlich bedrückt und schüttelt mit dem Kopf. Wie 34 seiner Kollegen wird Glass ab 1. November in die Auffanggesellschaft  wechseln. „Aber was erwartet uns nach dem einen Jahr?“, fragt der 57-Jährige. „Die Arbeitslosigkeit?“

Rien ne va plus – nichts geht mehr. In der Drahtseilerei in Bremerhaven stehen die Maschinen still. Hier werden ab sofort keine Drahtseile mehr produziert.

Rien ne va plus – nichts geht mehr. In der Drahtseilerei in Bremerhaven stehen die Maschinen still. Hier werden ab sofort keine Drahtseile mehr produziert.

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