
In der vergangenen Woche sind erneut Hafenarbeiter verhaftet worden, die beim Drogenschmuggel mitgemacht haben sollen. Die Hafenbetriebe warnen Mitarbeiter, sich auf die Gangster einzulassen.
Foto: Jaspersen/dpa
Drogenschmuggel: Bremerhavener Hafenbetriebe warnen ihre Mitarbeiter
Hafenbetriebe wie die BLG und Eurogate warnen Mitarbeiter eindringlich davor, sich auf die Drogenschmuggler einzulassen. Aber immer wieder helfen Hafenarbeiter, Taschen voller Kokain aus dem Hafen zu holen.
Hilfe von Hafenarbeitern
In der vergangenen Woche wurden erneut Hafenarbeiter festgenommen, die beim Drogenschmuggel mitgemacht haben sollen. Ihr Wissen ist bei den Drahtziehern und Hintermännern gefragt. Nur mithilfe der Hafenarbeiter kommen die Drogenhändler an die heiße Ware, die hinter Zäunen und Absperrungen zumeist in Kühlcontainern lagert.
Fähigkeiten sind gefragt
Sie brauchen ihre Fähigkeiten, um die Kokain-Container aufzuspüren. Sie brauchen Van-Carrier-Fahrer, um die Container in unübersichtliche Bereiche zu schleppen, wo die Drogen herausgeholt werden können. Und sie brauchen die Zugangskarten der Arbeiter.
Wer mitmacht, kann Job und Zuhause verlieren
"Wir versuchen den Mitarbeitern eindringlich vor Augen zu führen, dass derjenige, der mitmacht, den Arbeitsplatz und sein Zuhause verlieren kann", sagt BLG-Sprecher Andreas Hoetzel. "Ich werde den aktuellen Fall zum Anlass nehmen, das Thema bei der nächsten Mitarbeiterversammlung in den Fokus zu rücken", sagt Klaus Rommel, Geschäftsführer des Gesamthafen-Betriebsvereins.

In der vergangenen Woche sind erneut Hafenarbeiter verhaftet worden, die beim Drogenschmuggel mitgemacht haben sollen. Die Hafenbetriebe warnen Mitarbeiter, sich auf die Gangster einzulassen.
Foto: Jaspersen/dpa