
Rund 1,6 Millionen Menschen in der Bundesrepublik leben mit einer Demenzerkrankung.
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Eine Lobby für Demenz-Betroffene
Volkskrankheit Demenz: Die Ehrenamtlichen des Vereins Solidar kümmern sich um Betroffene. Trotz Corona-Zeit planen sie Neues und hoffen auf Unterstützung.
Verein Solidar baut auf Fördermitglieder
Seit 25 Jahren gehen Solidar-Mitglieder regelmäßig zu den Bewohnern des Hauses im Park und stehen Demenz-Erkrankten und Angehörigen zur Seite. Seit Corona aber sind die Besuche dort ausgesetzt, sagt Solidar-Vorsitzender Thilo Kelling. „Aber wir planen neue Projekte und bieten jetzt auch eine Fördermitgliedschaft an.“
Unterstützung für neue Aufklärungskampagnen
Denn auf Spenden ist der Verein, der keine Mitgliedsbeiträge erhebt, angewiesen. Weiterhin laufen sollen dadurch auch Schulungen durch auf Demenz spezialisierte Fachkräfte. Und für Sommer ist ein buntes Familienprogramm im Park geplant.
Aufruf zum Mitmachen beim bunten Park-Programm
Weil „Aufbruch in den Park“ im vorigen Sommer großen Zulauf hatte, soll auch diesen August an acht bis zehn Stationen Kleinkunst, Musik und Kulinarisches geboten werden. Und die Gelegenheit, locker mit den Solidar-Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. Denn Demenz betrifft fast jede Familie irgendwann. Die Organisatoren freuen sich über Menschen, die das Programm mitgestalten möchten. Kontakt: fsd@haus-im-park.net.
Wie die Ehrenamtlichen sich für Menschen mit Demenz auch in Corona-Zeit einsetzen und welche Hilfe sie brauchen können, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORDERLESEN.