
Am letzten Verhandlungstag hatte die Staatsanwaltschaft mit dem Schlussvortrag begonnen, war aber nicht bis zum Ende gekommen.
Foto: picture alliance/dpa
Ekaterina-Mordprozess: Plädoyer wird fortgesetzt
Rund acht Monate nach Beginn des Mordprozesses um die getötete Ekaterina B. setzt die Staatsanwaltschaft am Dienstagmorgen, 2. Mai, ihr Plädoyer fort.
Schlussvortrag wird fortgesetzt
Am letzten Verhandlungstag hatte die Staatsanwaltschaft mit dem Schlussvortrag begonnen, war aber nicht bis zum Ende gekommen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der Angeklagte hatte sich zeitweise als nicht verhandlungsfähig bezeichnet, über Kopf- und Herzschmerzen geklagt und den Verhandlungstag verzögert.
Auch Nebenklage-Vertreter an der Reihe
Bei dem morgigen Verhandlungstag sind ebenfalls die Nebenklage-Vertreter und die Verteidigung mit ihren Plädoyers an der Reihe. Der 47 Jahre alte Angeklagte soll seine 32-jährige Frau im Februar 2022 in Bremerhaven betäubt und erwürgt haben. Die Leiche soll er zerteilt, in Plastik gewickelt und in einen großen Reisekoffer gepackt haben. Den Koffer soll er anschließend in ein Fließgewässer geworfen haben.
Hatte immer wieder Prozess verzögert
Der Angeklagte hatte den Mord bestritten und das Ende des Prozesses mit immer neuen Beweisanträgen und Wortmeldungen verzögert. Während des Prozesses bezichtigte er wiederholt seine Mutter der Tat. Im ersten Teil des Plädoyers widersprach Staatsanwalt Rhode dieser Anschuldigung: „Für die Tat kommt ausschließlich der Angeklagte in Betracht“. Der Prozess wird am Dienstag, 2. Mai, um 9 Uhr mit den Plädoyers fortgesetzt. (dpa)