
Eine der prägendsten Persönlichkeiten der Stadt ist tot: Rund 350 Menschen haben am Sonnabendmittag in der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Abschied von Hennig Goes genommen. Bremerhavens einstiger Tourismus-Chef und Gründer der "Sail" war am 9. November im Alter von 73 Jahren überraschend gestorben.
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Ergreifender Abschied von "Mr. Sail" Hennig Goes
Mit einem bewegenden Trauer-Gottesdienst in der Großen Kirche haben sich am Sonnabend rund 350 Menschen von Hennig Goes verabschiedet. Ein Meer aus Kerzen, weißen Rosen und Lilien umrahmte den Sarg. Weggefährten, Freunde, Kollegen, Vertreter aller gesellschaftlichen und politischen Kreise der Stadt haben dem unermüdlichen Botschafter Bremerhavens und seinem Lebenswerk ihre Reverenz erwiesen.
Ein Perfektionist und bedingungslos liebevoller Mensch
Sebastian Ritter, Pastor der Johannes-Gemeinde, der die Familie Hennig Goes' angehört, ehrte den am 9. November überraschend Verstorbenen mit Herzenswärme und Hochachtung. "Er war ein temperamentvoller, leidenschaftlicher Mensch", kämpfte Ritter selbst um Fassung, "den ich als bedingungslos liebevollen Vater, Ehemann und Großvater erlebt habe."
Format zur Völkerverständigung geschaffen
Auch Jörg Schulz, einstiger Oberbürgermeister und enger Freund, versagte immer wieder die Stimme in seinem sehr persönlichen Nachruf. "In ihm steckte noch jede Menge Energie", sagte Schulz, "er hat die touristische Entwicklung unserer Stadt maßgeblich beeinflusst und mit der Sail ein Format zur Völkerverständigung geschaffen". Mit Werken unter anderem von Bach, den Goes so sehr liebte, rahmten Kantor David Schollmeyer an der Orgel und das Ruzniak-Streichquartett die Feier ein.

Eine der prägendsten Persönlichkeiten der Stadt ist tot: Rund 350 Menschen haben am Sonnabendmittag in der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche Abschied von Hennig Goes genommen. Bremerhavens einstiger Tourismus-Chef und Gründer der "Sail" war am 9. November im Alter von 73 Jahren überraschend gestorben.
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