Schutz vor Betrügern an der Haustür: Die Polizei gibt Tipps

Schutz vor Betrügern an der Haustür: Die Polizei gibt Tipps

Foto: Murat/dpa

Bremerhaven

Falscher Polizist in Bremerhaven: Polizei gibt Präventionstipps

27. November 2024 // 10:27

Ein als Polizist gekleideter Mann hat sich jüngst in die Wohnung einer Bremerhavener Seniorin eingeschlichen und Wertgegenstände erbeutet. Die Polizei gibt nun Tipps, wie sich Bürger vor Haustürbetrügern schützen können.

Präventionstipps gegen Haustürbetrug

Um sich vor Haustürbetrügern zu schützen, empfiehlt die Polizei eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen. Diese sollen dazu beitragen, unerwünschte Situationen zu vermeiden und die Sicherheit zu erhöhen.

Sichere Türöffnung schützt vor Risiken

Beim Klingeln an der Haustür sollte immer überprüft werden, wer Einlass begehrt. Türspione, Gegensprechanlagen oder Fenster bieten die Möglichkeit, sich abzusichern. Türen sollten nur mit vorgelegter Sicherheitskette oder Türsperre geöffnet werden.

Unangekündigte Besuche kritisch hinterfragen

Bei unangekündigten Besuchen, beispielsweise durch Handwerker, ist Vorsicht geboten. Das Vorzeigen von Ausweispapieren sollte verlangt und die Echtheit telefonisch bei der entsprechenden Institution bestätigt werden. Seriöse Dienstleister oder Polizeibeamte warten in solchen Fällen geduldig.

Keine Eile bei vermeintlichen Notfällen

Auch in Notfällen, etwa bei einem angeblichen Wasserrohrbruch, sollte keine überstürzte Entscheidung getroffen werden. Eine Rücksprache mit Stadtwerken, Gebäudeverwaltungen oder Nachbarn klärt, ob die Angaben korrekt sind.

Diskretion bei Wertgegenständen

Persönliche Unterlagen, Bargeld oder Wertgegenstände sollten niemals gezeigt oder an unbekannte Personen übergeben werden. Sichere Aufbewahrung in einem Safe oder Bankschließfach verhindert mögliche Verluste. Gegen aufdringliche Besucher sollten Betroffene sich energisch wehren und nach Hilfe rufen.

Polizei bei Verdachtsmomenten informieren

Verdächtige Situationen oder aufdringliches Verhalten sollten der Polizei gemeldet werden. Die Notrufnummer 110 steht für solche Fälle zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf www.polizei-beratung.de verfügbar. (pm/yvo)