
Mal ausgepumpt, mal entspannt, mal verbissen trudeln die Läufer nach sechs Kilometern Strecke ins Ziel im Nordsee-Stadion ein. Hauptsache dabeigewesen, lautet die Losung.
Foto: Scheer
Firmen laufen für den guten Zweck
30 Betriebe, 320 Läufer, jede Menge Schweiß und gute Laune: Die Bilanz der ersten Neuauflage des Bremerhavener Firmenlaufs ist rundweg positiv. Bei strahlendem Sonnenschein und erfrischender Brise keuchten und klönten am Donnerstagabend die Teams der Firmen auf einer grünen Sechs-Kilometer-Strecke um den Speckenbütteler Park und den Aue-See. Start und Ziel: Das Nordsee-Stadion. "Hier gehts nicht um Leistung, sondern um Freude an Bewegung", betont Bernd Koppe aus dem Veranstalterteam.
Reinerlös für die Retter der Schiffbrüchigen
Es geht aber hierbei auch um die gute Sache: Denn der Reinerlös der 15 Euro Startgeld, die jede Firma für jeden Läufer hinblättert, fließt an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Und nicht nur das - manche Firmen legen noch was obendrauf und spendieren pro Kilometer ein Extra, zum Beispiel für die Arbeit des Vereins Rückenwind für Leher Kinder. Das motiviert - die laue Abendluft, Sonne und das Wir-Gefühl aber auch.
Teamgeist kommt beim Feierabend
"Es ist super, mal mit den Kollegen nach Feierabend gemeinsam etwas an frischer Luft zu unternehmen", spricht es Kai Hückstedt fast allen Teilnehmenden aus der Seele. "Schade, dass es werktags ist", so der einzige Kritikpunkt des Frozen-Fish-Teamleiters. "Sonst wären statt unserer 30 sicher 60 Mitarbeiter angetreten, aber beim Drei-Schichten-System klappt das nicht, da wäre so ein Lauf am Wochenende besser."
Hochschul-Läufer kriegen Lust auf Mehr
Das sieht Mitveranstalter Koppe anders. "Samstag ist Familientag, da käme keiner." Gekommen sind am Donerstagabend hingegen Angestellte, Geschäftsführer und Auszubildende unter anderem von Deutsche See, BLG, Adwen, dem Atlantic Hotel Sail City, der Kloska-Group, auch 21 Mitläufer der NORDSEE-ZEITUNG sind dabei, als "Ditzen-Blitze". Und: Zehn Sportive der Hochschule, inklusive deren Rektor. "Das hier soll vor allem wahnsinnig viel Spaß bringen", strahlt Professor Peter Ritzenhoff. "Bisher gibts an der Hochschule noch keine Lauf-Gruppe. Das hier könnte der Auslöser werden."

Mal ausgepumpt, mal entspannt, mal verbissen trudeln die Läufer nach sechs Kilometern Strecke ins Ziel im Nordsee-Stadion ein. Hauptsache dabeigewesen, lautet die Losung.
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