
Das Granitpflaster in der Fußgängerzone ist überall stark beschädigt. Für eine Sanierung steht kein Geld zur Verfügung. Foto Scheer
Foto: Seelbach
Fußgängerzone wird zur Stolperfalle
Die Fußgängerzone in Bremerhaven wird immer mehr zur Stolperfalle. Der Granitbelag weist flächendeckende Schäden auf. Die Fugen sind tief ausgehöhlt, Steine zerbrochen oder gerissen. Für eine etwa 200 000 Euro teure Sanierung fehlt das Geld, bedauert Baudezernentin Jeanne-Marie Ehbauer (Grüne).
Unterhaltungs-Etat reicht vorne und hinten nicht
Für Unterhaltung und Pflege der Fußgängerzone steht zwar ein jährlicher Etat von 400 000 Euro zur Verfügung. „Der geht aber zum überwiegenden Teil für die Reinigung des Pflasters und der Glasdächer drauf“, so Ehbauer. Für die Sanierung blieben vielleicht noch 20 000 Euro übrig: „Damit kommen wir nicht weit.“
BIS soll für die Fußgängerzone zuständig werden
SPD und CDU haben das vom Bauressort beantragte Geld zur Sanierung des Pflasters aus dem Haushalt gestrichen. Sie wollen Unterhaltung und Pflege der Einkaufsmeile ab 2018 komplett der Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS übertragen. Bis dahin dürfte sich am Zustand des Pflasters kaum etwas ändern.

Das Granitpflaster in der Fußgängerzone ist überall stark beschädigt. Für eine Sanierung steht kein Geld zur Verfügung. Foto Scheer
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