
Die Verdächtigen sollen bis zu 100 Millionen Euro ins Ausland überwiesen haben.
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Großrazzia: Polizei geht auch in Bremerhaven gegen Geldwäsche vor
Bei der Großrazzia gegen Geldwäsche und organisierte Kriminalität hat die Polizei am Morgen auch in Bremerhaven ein Haus durchsucht.
1400 Beamte im Einsatz
1400 Beamte haben am Morgen vor allem in Nordrhein-Westfalen 81 Wohnungen und Büros durchsucht, Polizeifahrzeuge fuhren aber auch an vier Adressen in Hannover und einer in Bremerhaven vor.
Elf Festnahmen
Insgesamt wurden elf Personen festgenommen, nach Angaben der Düsseldorfer Polizei aber niemand in Bremerhaven. Ermittelt wird gegen 67 Tatverdächtige, vor allem Syrer.
Geldwäsche-Netzwerk
Die Ermittlungen richten sich gegen Mitglieder eines international agierenden Geldwäsche-Netzwerkes. Auch der Verdacht der Terrorismusfinanzierung steht im Raum, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Terrorverdacht
Mehr als 140 Millionen Euro sollen aus illegalen Geschäften in die Türkei und nach Syrien überwiesen worden sein. Das Geld soll aus dem Drogenhandel stammen und in Syrien auch zur Terrorfinanzierung benutzt worden sein.