
Bereits 2015 mussten die vollkommen deformierten Schienen der Kaiserschleuse ausgetauscht werden. Diesmal soll die Sanierung mit Hilfe von Panzerstahl dauerhafter sein.
Foto: Scheer
Härtester Panzerstahl für die Bremerhavener Kaiserschleuse
Um die Probleme der Bremerhavener Kaiserschleuse in den Griff zu bekommen, braucht es härtesten Panzerstahl. Nur Schienen aus Spezialstahl können die schweren Schleusentore tragen. Dieser Stahl wird sonst im Militär eingesetzt.
Spezialfirma
Die Hafengesellschaft Bremenports wird jetzt eine Spezialfirma suchen, die besonderen Panzerstahl in relativ geringen Mengen herstellen kann. Die Kosten werden auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.
Nach wenigen Jahren plattgewalzt
Die Schienen der 2011 fertiggestellte Kaiserschleuse gaben bereits nach wenigen Jahren ihren Geist auf. Von der Wucht der Tore war der Stahl plattgewalzt worden. Die Reibungskräfte der Räder, auf denen sich die Schleusentore über die Schienen bewegen, sind enorm.
Keine Standardlösungen
2015 wurden die zerstörten Schienen erstmals ausgetauscht, um die Schleuse überhaupt weiter nutzen zu können. Aber schon damals war klar, dass diese Lösung nicht von Dauer ist. Inzwischen ist klar, dass Standardlösungen nicht helfen. Deshalb soll nun besonders hartes Material verbaut werden.

Bereits 2015 mussten die vollkommen deformierten Schienen der Kaiserschleuse ausgetauscht werden. Diesmal soll die Sanierung mit Hilfe von Panzerstahl dauerhafter sein.
Foto: Scheer