
Wenn ein Gefäß bei einem Herzinfarkt plötzlich zu geht, muss schnell geholfen werden.
Foto: obs/Amgen
Herzinfarkt-Patient aus Beverstedt erzählt: "Ich war richtig panisch"
Plötzlich ist Uwe Kussin aus Beverstedt irgendwie komisch. Erst denkt er, es liegt an dem Berg Radieschen, die er an dem Tag gegessen hat. Doch die sind es nicht. Es ist ein Herzinfarkt. Am 24. Februar um 20.20 Uhr.
Herzgefäß aufgeweitet
"Plötzlich konnte ich nicht mehr richtig einatmen", sagt der 62-Jährige aus Beverstedt. "Ich war richtig panisch." Zum Glück reagiert seine Frau schnell und ruft den Notarzt. Kussin kommt ins Klinikum Reinkenheide. Im dortigen Herzkatheterlabor geht ein Arzt über die Leiste mit dem Katheter, einem dünnen Draht, ins verstopfte Herzgefäß und weitet es mit einem Stent auf.
Beim Herzinfarkt um die 60
Der 62-Jährige ist in dem Alter, in dem Männer am häufigsten einen Herzinfarkt bekommen, sagt der Chefarzt der Kardiologie im städtischen Krankenhaus, Professor Rüdiger Dißmann. Frauen seien beim Infarkt im Schnitt 70 Jahre alt.
Wie man einem Herzinfarkt vorbeugen kann und woran man ihn erkennt, lest ihr am Samstag in der Serie "Meine Gesundheit" in der NORDSEE-ZEITUNG.

Wenn ein Gefäß bei einem Herzinfarkt plötzlich zu geht, muss schnell geholfen werden.
Foto: obs/Amgen