
Die Hilfspläne für Grundwasseropfer in Wulsdorf erörterten Vertreter von Stadt, SWB und Interessengemeinschaft. Auf dem Bild (von links): Jörg Reinhold (Wasserbehörde), Albin Gorges (Interessengemeinschaft), Dr. Susanne Benöhr-Laqueur (Umweltdezernentin), Lutz Becker (Umweltschutzamt), Katharina Schmitz sowie Bernd Felis (beide Interessengemeinschaft) und Alexander Jewtuschenko (Wesernetz-Sprecher).
Foto: Schimanke
Hilfe für die Grundwasseropfer in Wulsdorf kommt
Den Grundwasseropfern rund um den Wulsdorfer Wasserwerkswald soll geholfen werden. Ab Anfang Januar können sie Anträge stellen und einen Gutachter bestellen.
Hausbesitzer müssen Antrag stellen
„Am 9. Januar schalten wir eine Seite im Internet unter der Adresse www.wulsdorf-grundwasser.de frei“, so Wesernetz-Sprecher Alexander Jewtuschenko. Dort können sich die Hausbesitzer dann einen Antrag herunterladen.
Gutachter dokumentiert Zustand im Keller
Einverstanden erklären müssen sich die Hauseigentümer damit, dass ein unabhängiger und vereidigter Sachverständiger – gewählt werden kann zwischen vier Experten – den Zustand des Kellers dokumentiert. Teil der Bestandsaufnahme ist auch noch eine sogenannte Kleinrammbohrung auf dem Grundstück in der Nähe des Gebäudes. Dadurch erfahren die Experten etwas über die geologischen Schichten, und können erkennen, wo das Grundwasser im Bereich des Hauses steht.
Expertenrat für Grundwasseropfer
Geotechniker werden nach der Auswertung der Ergebnisse Vorschläge machen, wie die Schäden durch das steigende Grundwasser verringert, oder möglichst ganz vermieden werden können. Tatsächliche Grundwasseropfer, die die vorgeschlagenen Keller-Wasserschutzmaßnahmen umsetzen, erhalten 25 Prozent der Kosten (maximal aber nur 10 000 Euro) aus dem Hilfsfonds erstattet.
Info-Seite im Internet ab 9. Januar
Im errechneten Grundwasseranstieg-Gebiet liegen insgesamt 187 Gebäude mit Kellergeschoss. Eine Karte mit dem genauen Umriss des Gebiets wird ab 9. Januar auf der Internetseite www.wulsdorf-grundwasser.de veröffentlicht. Dort können auch die notwendigen Anträge heruntergeladen werden, um in den Genuss des Zuschusses zu kommen.

Die Hilfspläne für Grundwasseropfer in Wulsdorf erörterten Vertreter von Stadt, SWB und Interessengemeinschaft. Auf dem Bild (von links): Jörg Reinhold (Wasserbehörde), Albin Gorges (Interessengemeinschaft), Dr. Susanne Benöhr-Laqueur (Umweltdezernentin), Lutz Becker (Umweltschutzamt), Katharina Schmitz sowie Bernd Felis (beide Interessengemeinschaft) und Alexander Jewtuschenko (Wesernetz-Sprecher).
Foto: Schimanke