
Das Foto zeigt die „Gorch Fock“ bei einem Aufenthalt in der Bremerhavener Bredo-Werft im Frühjahr 2012 .
Foto: Scheer
IG Metall: Arbeiten an "Gorch Fock" müssen fortgesetzt werden
Die Gewerkschaft IG Metall Küste drängt angesichts von mehreren Hundert Arbeitsplätzen bei Werften und Zulieferern auf eine Fortsetzung der Instandsetzung des Marine-Segelschulschiffes "Gorch Fock".
"Verunsicherung"
"Die Verunsicherung bei den Beschäftigten ist groß", sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken. Sie wollten wissen, wie es mit Blick auf die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Korruption und des im Dezember verhängten Zahlungsstopps weitergehe.
von der Leyen kommt nach Bremerhaven
Die Wirtschaftsressorts in Bremen und Niedersachsen seien aufgefordert worden, sich bei Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für einen Weiterbau des Schiffes einzusetzen. Die Ministerin wollte sich am Montag in Bremerhaven über den Stand der Reparaturen informieren.
Arbeiten bei Bredo
Der 1958 gebaute Dreimaster mit Heimathafen Kiel wird seit 2016 überholt. Den Auftrag für die Instandsetzung hatte die Elsflether Werft in Niedersachsen erhalten, die aber ein Dock bei der Bredo-Werft in Bremerhaven nutzt.
Prüfverfahren läuft
Ursprünglich mit 10 Millionen Euro veranschlagt, werden die Kosten mittlerweile auf 135 Millionen Euro beziffert. Der Bundesrechnungshof hatte im Juni vergangenen Jahres ein Prüfverfahren eingeleitet. (dpa)

Das Foto zeigt die „Gorch Fock“ bei einem Aufenthalt in der Bremerhavener Bredo-Werft im Frühjahr 2012 .
Foto: Scheer