
Ein Arbeiter schweißt in einem Dock. Besonders die Aussichten in der Industrie im Land Bremen haben sich verschlechtert, geht aus dem Konjunkturbericht hervor.
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In Bremerhaven ist die Stimmung meist besser als in Bremen
Die Handelskammer hat in Bremerhaven und Bremen Unternehmer nach der Stimmung in ihren Betrieben und den Geschäftsaussichten befragt. Ergebnis: Im Vergleich zum Sommer hat sich die Lage verschlechtert. Die Konjunktur wird in der Seestadt aber häufig besser bewertet als in Bremen.
Auf den Baustellen brummt es
Jeder dritte Industriebetrieb im Land meldet schlechtere Erträge. Gut ist die Stimmung dagegen in den Dienstleistungsbetrieben: Sie wollen investieren und Personal einstellen. Auch das Baugewerbe ist zufrieden. Auf den Baustellen brummt es, so dass sechs von zehn Unternehmen ihre Lage positiv bewerten. Im Einzelhandel rechnen die Unternehmer in Bremerhavener mit besseren Geschäften. Auch im Groß- und Außenhandel sowie in der Gastronomie und der Hotellerie ist die Stimmung in der Seestadt besser als in der Stadt Bremen.
448 Betriebe befragt
Die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven bittet ihre Mitglieder viermal im Jahr, ihre Geschäfte und ihre Branche zu bewerten. 448 Betriebe aus produzierendem Gewerbe, Handel und Dienstleistung wurden nun befragt.
Kammer fordert niedrigere Steuern
Besonders die Industrie im Land habe erhebliche Rückschläge hinnehmen müssen – in der Seestadt die Offshore-Branche und der Schiffbau, urteilt Kammer-Geschäftsführer Dr. Matthias Fonger. Er fordert nun unter anderem schnelle Genehmigungsverfahren und sinkende Gewerbesteuern sowie Investitionen in die Infrastruktur.

Ein Arbeiter schweißt in einem Dock. Besonders die Aussichten in der Industrie im Land Bremen haben sich verschlechtert, geht aus dem Konjunkturbericht hervor.
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