
Hansi Sauerbrei ist der Chef in der Ferrarikneipe am Flötenkiel.
Foto: Berlinke
Bremerhaven
In der Ferrarikneipe hat schon Atze Schröder Party gemacht #prost
9. März 2018 // 19:00
Überall an der Fassade kleben Schilder mit platten Sprüchen. Auf dem Dach liegt ein großes Rennauto, eingebettet in den Pfannen. Gut beleuchtet ist das Haus sowieso. Die Ferrarikneipe am Flötenkiel in Bremerhaven-Lehe ist kaum zu übersehen. Willkommen bei Hansi Sauerbrei.
Keine 08/15-Bierbude
Aber Achtung: Die Ferrarikneipe kann man nicht mit einer 08/15-Bierbude vergleichen, sie ist ein Museum. Überall hängen und liegen Ferrari-Utensilien - von Shirts und Caps über Mini-Autos und Rennanzüge bis hin zu Fotos und unzähligen Fanartikeln. Das tiefrote Herz von Ferrari schlägt nicht nur im italienischen Maranello, die benzinhaltige Leidenschaft wird auch in Bremerhaven gelebt.
Auch Atze Schröder ist begeistert
Auch TV-Teams und Stars wie Atze Schröder waren schon in der Ferrarikneipe. Und alle sind sie begeistert gegangen. Was auch an der Seele des Pubs liegt. Und die gehört Hansi Sauerbrei.
Angela Merkel ist nicht gekommen
Der Wirt ist ein genialer Schnacker. Wenn der 61-Jährige mit seiner waschechten Berliner Schnauze einen Spruch nach dem anderen raushaut, ist für beste Unterhaltung gesorgt. Am Tresen bleibt kein Auge trocken. "Ich habe auch schon mal Bundeskanzlerin Angela Merkel in meine Kneipe eingeladen. Aber nur unter der Bedingung, dass sie vorher zum Friseur geht und sich die Haare schön macht", sagt Hansi. "Leider hat sie sich nicht bei mir gemeldet."
In zehn Jahren in die Karibik
Hansi ist gebürtiger Berliner ("Westberliner, ich bestehe drauf") und irgendwann in Bremerhaven hängengeblieben. "Zehn Jahre mache ich noch. Dann will ich in die Karibik", sagt Sauerbrei. "Und ich würde mir wünschen, dass die Bremerhavener ihre Heimatstadt nicht selbst immer so schlecht machen. Ist doch toll hier."
Und hier kommt Hansi mit einer ganz besonderen Lebensweisheit:

Blick in die Gaststätte mit den unzähligen Ferrari-Artikeln.
Foto: Berlinke

So sieht die Ferrarikneipe von draußen aus.
Foto: Berlinke