
Dieses Kraut sollte man im Blick haben.
Foto: NZ
In Wulsdorf wuchert giftiges Kreuzkraut
Ihre gelben Blüten sind hübsch, aber die Pflanze selbst ist giftig: Das Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide, die in hoher Konzentration für Weidetiere gesundheitsschädigend sein können. Das Kraut wächst auch in Bremerhaven.
Menschen erkennen Gefahr nicht
In Bohmsiel, am Rand des Landschaftsschutzgebietes Rohrniederung, und auch auf der Luneplate habe sich das Jakobskreuzkraut stark ausgebreitet, meldete Leserin Nadja Horch mit dem Hinweis, dass viele Menschen die Pflanze gar nicht erkennen und auch nicht wissen, wie gefährlich sie ist.
Trockenheit verwirrt Tiere
Normalerweise machen die Tiere auch einen Bogen um die Pflanze, die zu ihrem eigenen Schutz die giftigen Bitterstoffe gebildet hat. Aber in getrocknetem Zustand verliere das Kreuzkraut eben diesen bitteren Geschmack. Tiere, die das Kraut regelmäßig essen, bekommen schwere Leberschäden. Das führt zum Tod der Tiere.
Für Menschen nicht giftig
Die Naturschutzbehörde sieht dennoch keinen Handlungsbedarf, da die genannten Flächen nicht beweidet werden und die Pflanze für Menschen nicht giftig ist.
Kreuzkraut von Weide entfernen
Tierbesitzer sollten ihre Weide jedoch immer im Auge behalten und entdecktes Kreuzkraut möglichst schnell entfernen, am besten mit der Wurzel. Ganz wichtig: Die Pflanzenreste ausschließlich über den Hausmüll entsorgen.

Dieses Kraut sollte man im Blick haben.
Foto: NZ