
An der Ecke Uhlandstraße/Potsdamer Straße sowie Zollinlandstraße werden Schrottimmoblien saniert. Unter anderem von Detlef Wiermann (links) und Sergej Schmidt sind von der Partie.
Foto: Foto: Hartmann
Investoren retten Schrottimmobilien rund um den Leher Pausenhof
Gute Nachrichten für Lehe: Rund um den Leher Pausenhof in Bremerhaven werden gerade morbide Gründerzeit-Mietshäuser gekauft und saniert. Die Häuser stehen in der Uhlandstraße, Potsdamer Straße, Luther- und Goethestraße sowie in der Zollinlanstraße.
Zehn Problemhäuser
Das Stadtplanungsamt in Bremerhaven kümmert sich um die sogenannten Schrottimmobilien. „Wir haben derzeit mindestens zehn unbewohnte Problem-Häuser im Goethequartier in Arbeit“, erklärt der städtisch beauftragte „Kümmerer“ für diese Objekte, Dr. Ralf Neddermann.
Jahrelanger Prozess
Das Stadtplanungsamt versucht, zu den Eigentümern Kontakt aufzunehmen. Die sind manchmal in der ganzen Welt verstreut. „Das kann in komplizierten Fällen Jahre dauern“, so Neddermann, „wenn im Mietshaus zum Beispiel jede der zehn Wohnungen jemand anderem gehört“.
Erhalten, nicht abreißen
Wenn es dann gelingt, die oder den Eigentümer zu finde, dann versucht das Amt aus dem „faulen Zahn“ ein vermietbares Schmuckstück zu machen. „Um den besonderen historischen Charakter des Viertels zu bewahren, sollte nicht abgerissen, sondern erhalten werden“, betont Neddermann.

An der Ecke Uhlandstraße/Potsdamer Straße sowie Zollinlandstraße werden Schrottimmoblien saniert. Unter anderem von Detlef Wiermann (links) und Sergej Schmidt sind von der Partie.
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