
Jani Nieminen.
Foto: Berlinke
Jani Nieminen kann keine Pluspunkte sammeln
Jani Nieminen hat am Sonntag in Wolfsburg einen guten Job gemacht. Er stand stabil und zeigte einige sehenswerte Paraden. Die 3:5-Niederlage bei den Grizzlys konnte der Finne aber nicht verhindern. Die Wolfsburger Tore waren unhaltbar.
Nieminen wirkt enttäuscht
Doch Lob für seine Leistung wollte Nieminen nach dem Spiel gar nicht hören. Der sympathisch zurückhaltende Goalie zeigte sich selbstkritisch. "Wir haben fünf Tore kassiert. Da weiß ich nicht, ob das wirklich ein gutes Spiel von mir war. Auch wenn ich einige gute Saves hatte", sagte Nieminien. "Unterm Strich hat es für uns nicht gereicht. Das ist ärgerlich."
Der Finne kommt im internen Duell an Jerry Kuhn nicht vorbei
Im internen Konkurrenzkampf-Duell mit Jerry Kuhn hat Nieminen keinen Boden gutmachen können. Der 29-Jährige liegt deutlich hinter dem Deutsch-Amerikaner zurück. Und das ist eine Überraschung. Denn zu Saisonbeginn ging Nieminen als klare Nummer eins ins Rennen. Doch Kuhn lief ihm mit spektakulären Paraden und Siegen den Rang ab. Nieminen bleibt bei seiner persönlichen Beurteilung fair. "Jeder sieht, was Jerry für einen unheimlich tollen Lauf hat. Da kann ich mich wirklich nicht beschweren, wenn ich auf der Bank bleiben muss", sagte Nieminen. "Vom Kopf her macht mir die Situation aber keine Probleme. Ich muss hart trainieren. Wenn ich gebraucht werde, muss ich bereit sein."
Blick in die Torhüterstatistik:
Jerry Kuhn: 19 Spiele - 2,14 Gegentore pro Spiel - 93,8 Prozent aller Schüsse gehalten Jani Nieminen: 20 Spiele - 3,29 Gegentore pro Spiel - 90,1 Prozent aller Schüsse gehalten

Jani Nieminen.
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