Der 73-jährige Bremerhavener Rolf Wilhelm hat eine Änderung des Gesetzes zur Durchsetzung der Räumpflicht bewirkt - nach über 4 Jahren Wartezeit.

Der 73-jährige Bremerhavener Rolf Wilhelm hat eine Änderung des Gesetzes zur Durchsetzung der Räumpflicht bewirkt - nach über 4 Jahren Wartezeit.

Foto: Scheschonka

Bremerhaven

Jetzt ist es amtlich: In Bremerhaven muss weniger Schnee geschippt werden

Von nord24
13. Dezember 2017 // 08:00

Schneeräumen ist lästig. Insofern werden viele Menschen im Land Bremen Rolf Wilhelm (73) dankbar sein. Denn die Initiative des Bremerhaveners hat dazu geführt, dass Gehwege künftig nur noch auf einer Breite von 1,50 Meter von Schnee und Eis geräumt werden müssen.

Warterzeit: Viereinhalb Jahre

Kurios: Die Initiative zur Änderung des Bremischen Landesstraßengesetzes hatte der pensionierte Polizist bereits im Februar 2013 ergriffen. Damals bekam er - nach nur sieben Tagen - aus dem Büro des zuständigen Bau- und Umweltsenators den Hinweis: Das machen wir!

Gesetzesänderung am 7. Dezember

Doch Wilhelm und die Schneeräum-Hasser mussten sich gedulden - bis zum 7. Dezember 2017! Da nämlich beschloss die Bürgerschaft die Änderung des Straßengesetzes - mitsamt der veränderten Räumpflicht-Breite. fortan müssen Gehwege nicht mehr auf einer Breite von 3, sondern nur noch auf 1,50 Meter geräumt werden.

Der Ausnahmetatbestand

Schwer dürfte dem Landtag diese Entscheidung nicht gefallen sein, denn Bremen war noch das einzige Bundesland, das seinen Bürgern eine Gehwegräumung auf einer Breite von drei Metern aufbürdete. Wilhelm gab sich nach dem Vollzug der Gesetzesänderung, von dem er durch nord24 erfuhr, glücklich: "Das ist ja eine tolle Nachricht" - nach viereinhalb Jahren ...

Der 73-jährige Bremerhavener Rolf Wilhelm hat eine Änderung des Gesetzes zur Durchsetzung der Räumpflicht bewirkt - nach über 4 Jahren Wartezeit.

Der 73-jährige Bremerhavener Rolf Wilhelm hat eine Änderung des Gesetzes zur Durchsetzung der Räumpflicht bewirkt - nach über 4 Jahren Wartezeit.

Foto: Scheschonka