
Karpfen und Barsche befinden sich schon in der Aquakulturanlage des Thünen-Instituts. Aale werden als nächste erwartet.
Foto: Hartmann
Jetzt sind alle Thünen-Mitarbeiter an Bord im Fischereihafen
Der Umzug ist abgehakt. Seit ein paar Tagen sind auch die letzten Thünen-Mitarbeiter in dem großen Neubau in Bremerhaven-Fischereihafen eingezogen. Überall stehen Kisten, die noch ausgeräumt werden wollen. Die ersten Fische schwimmen schon in der modernen Aquakulturanlage.
Atmosphäre wie in den nächsten 100 Jahren
Die gehört zu den großen Verbesserungen, denn sie bietet den Wissenschaftlern mehr Möglichkeiten als bisher. Ganz neu für die Fischforscher sind die drei Klimakammern. In ihnen lässt sich die Atmosphäre so einstellen, wie sie Klimaexperten für die nächsten 50 oder 100 Jahre erwarten. Die Thünen-Mitarbeiter können untersuchen, wie Fische oder Algen darauf reagieren.
Bessere Arbeitsbedingungen
In den 37,5 Millionen Euro teuren Neubau sind zwei Institute untergebracht: das Institut für Seefischerei und das Institut für Fischereiökologie. Die mehr als 120 Beschäftigten freuen sich über bessere Arbeitsbedingungen. Außerdem wissen sie zu schätzen, dass sie nicht mehr auf vier Standorte verteilt sind.
Mehrere Wissenschaftler ziehen nach Geestemünde
Eine Reihe von Mitarbeitern ist nach Bremerhaven oder in die Umgebung gezogen. Den Stadtteil Geestemünde haben sich gleich mehrere Wissenschaftler ausgesucht. "Die Leute haben beim Umzug gut mitgezogen. Es hat sich eine regelrechte Aufbruchstimmung entwickelt", sagt Dr. Gerd Kraus, Leiter des Instituts für Seefischerei. Die Thünen-Institute sind dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zugeordnet.

Karpfen und Barsche befinden sich schon in der Aquakulturanlage des Thünen-Instituts. Aale werden als nächste erwartet.
Foto: Hartmann