
Josef Lala.
Foto: Berlinke
Josef Lala will von Jerry Kuhn und Jani Nieminen viel lernen
von Matthias Berlinke Die Fischtown Pinguins gehen mit drei Torhütern in die Playoffs. Neben Jerry Kuhn und Jani Nieminen hat Trainer Thomas Popiesch in Josef Lala einen weiteren Goalie in den Kader berufen. Der 19-Jährige spielt eigentlich per Förderlizenz in der Oberliga Nord bei den Hannover Scorpions.
Josef Lala ist die Absicherung für den Notfall
"Wir hatten früher schon einmal darüber geredet, dass ich kommen soll, wenn die Pinguins die Playoffs erreichen", sagt Lala. "Ich soll quasi die Absicherung sein, falls sich jemand beim Morgentraining verletzt oder krank wird", sagt Lala am Rand des ersten Duells mit Ingolstadt. Der Name des Torhüters stand zwar auf dem Spielberichtsbogen. Lala hätte sich aber nur im Falle eines Einsatzes umziehen dürfen - so sehen es die Regularien vor.
Youngster ist begeistert von der Teamleistung der Fischtown Pinguins
Der Nachwuchs-Torhüter stand während des Spiels in Zivil hinter der Bande und verfolgte das Geschehen. Mit dem, was er zu sehen bekam, war der Youngster sehr zufrieden. "Wir haben ziemlich clever gespielt. Trotz eines 0:1-Rückstands sind wir mit einer tollen Leistung zurückgekommen. Den Sieg hat sich die Mannschaft absolut verdient", sagte Lala. Besonders die taktisch überragende Spielweise im letzten Drittel, als man Ingolstadt konsequent vom Tor weghielt, hat den Torhüter beeindruckt. "Ingolstadt hatte den Druck, gewinnen zu müssen. Wir haben das sehr clever gelöst."
Josef Lala wird das Team auf der Playoff-Reise begleiten
Lala wird die Pinguins bei ihrer Reise durch die Playoffs begleiten. Zum Einsatz dürfte der 19-Jährige wohl eher nicht kommen. "Ich kann eine Menge von Jani Nieminen und Jerry Kuhn lernen. Das sind wertvolle Tage für mich", sagt Lala. "Bei Jerry begeistert mich die mentale Stärke. Er will jedes Spiel gewinnen und das zeigt er allen Mitspielern. Das bringt dann das ganze Team nach vorne."