
Die Räumung des wilden Flüchtlingslagers Idomeni verläuft ruhig und ohne Gewalt. Die Migranten und Flüchtlinge sollen mit Bussen zu offiziellen Flüchtlingslagern gebracht werden.
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Journalisten diskutieren über die emotionale Macht von Sprache und Bildern
Die griechischen Behörden haben mit der Räumung des Flüchtlingslagers von Idomeni begonnen. Einheiten der Bereitschaftspolizei sperrten das Lager am frühen Dienstagmorgen weiträumig ab, und es ist wieder mit dramatischen Bildern zu rechnen. Welche Verantwortung Journalisten bei der Berichterstattung tragen, darum geht es am heutigen Dienstag ab 19 Uhr bei einer Diskussion im Deutschen Auswandererhaus.
Verantwortung der Medien steht im Mittelpunkt
"Über die emotionale Macht von Sprache und Bildern in der Integrationsdebatte" diskutieren unter der Leitung von Harald Asel (Rundfunk Berlin-Brandenburg) "Spiegel"-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer, Hamburg, der Chefredakteur der NORDSEE-Zeitung, Christian Klose, Katharina Hamberger vom Deutschlandradio, Daniel de Oliveira Soares, stellvertretender Vorsitzender des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates und Prof. Dr. Horst Pöttker, Seniorprofessor am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg.
Schmaler Grad zwischen Objektivität und Subjektivität
Journalisten sind in Fällen wie der Lagerräumung gehalten, möglichst neutral zu berichten, sie sollen aber auch aufklären und kritisch kommentieren. Dabei wandern sie auf einem schmalen Grad zwischen Objektivität und Subjektivität.
Auswahl der Themen wird hinterfragt
Ohne die Journalisten auf eine Anklagebank zu setzen, soll über die Auswahl der Themen bei der Berichterstattung ebenso debattiert werden wie über das journalistische Handwerkszeug bei den unterschiedlichen Medien.

Die Räumung des wilden Flüchtlingslagers Idomeni verläuft ruhig und ohne Gewalt. Die Migranten und Flüchtlinge sollen mit Bussen zu offiziellen Flüchtlingslagern gebracht werden.
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