
Die seit Jahren unvermindert hohe, verfestigte Kinderarmut in der Stadt macht ihnen zu schaffen. Mit ihren Einrichtungen Verein Rückenwind, dem Leherheider Verein Sonnenblume und dem Familienzentrum Grünhöfe versuchen (von links) : Lars Grass, Tina Schölzel, Susanne Pigors und Cornelia Rönnefahrt gegenzusteuern.
Foto: Arnd Hartmann
Kinderschutz-Initiativen schlagen Alarm
Die Kinderarmut in Bremerhaven ist hoch: Jedes dritte Kind lebt von sozialer Stütze. Private Initiativen versuchen vieles aufzufangen. Und morsen SOS.
Private Anlaufstellen sind mit ihrer Kraft am Limit
Vereine wie der Leher Rückenwind oder die Leher Kinderwohnung Sonnenblume verzweifeln. Sie haben täglich um die 30 Kinder bei sich, die durch Corona in extrem problematische familiäre Situationen geraten sind. Und sind mit ihren Kräften am Limit.
Vereine und Familienzentren fordern Wochenend-Öffnungen
Die überwiegend ehrenamtlich Betreuenden dort schlagen ebenso Alarm wie zum Beispiel das Familienzentrum im Brennpunktviertel Grünhöfe: Die Anlaufstellen sind zwar werktags geöffnet, aber müssten dringend auch an Samstagen, Sonnbtagen und vor allem in den Ferien verlässlich offen sein.
Alle Beteiligten fordern eine zusätzliche feste Stelle
Und das für alle. Denn auch Eltern suchen immer öfter dort in unkomplizierter Atmosphäre Rat und Schutz. Das ist aber nur mit fest angestelltem zusätzlichem Personal zu machen. Die Stadt soll helfen.
Wie die Anlaufstellen jeden Tag den benachteiligten Kindern und Eltern helfen und warum es dort an allen Enden „brennt“, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN.