
Nilwarane bewohnen große Teile Afrikas. Sie leben bevorzugt in der Nähe von Gewässern und sind gute Schwimmer.
Foto: Klimahaus
Klimahaus Bremerhaven: Nun ist das Waranpaar wieder komplett
Im Klimahaus Bremerhaven ist das Waranmännchen aus der Aquaristikquarantäne genommen und zu dem Waranweibchen in die Ausstellung eingesetzt worden.
Weibchen hat sich eingelebt
Die Aktion wurde von Mitarbeitern und Besuchern mit Spannung verfolgt, weil es vorkommen kann, dass Warane sich nicht auf Anhieb verstehen. In der Regel muss eine Kennenlernphase stattfinden. Daher wurde bereits im vergangenen Sommer das Weibchen in das neue Gehege gesetzt, um sich einzuleben und sich zu orientieren.
Immer ein gewisses Risiko
„Die beiden Warane sind bei uns, seit sie zwei Monate alt waren“, erzählt der Tierpfleger Max Kucher: „Heute sind sie knapp drei Jahre alt. Das Weibchen kam zuerst in das neue Gehege in der Reisestation Kamerun, damit es zunehmen und sich einleben kann. Da dies jetzt passiert ist, kann das Männchen ebenfalls mit in das Gehege. Es besteht jedoch immer ein gewisses Risiko, dass die beiden sich nicht verstehen. Sie waren immerhin eine Weile räumlich getrennt und sind keine Jungtiere mehr. Durch diese Entwicklung könnte die Zusammenführung gestört werden. Falls dies der Fall ist, müssen das Männchen und das Weibchen wieder getrennt werden.“ Im Klimahaus hofft man jedoch auf ein gutes Zusammenleben der beiden Nilwarane.