
Auch das Klinikum Reinkenheide wird nach den Reformplänen der Regierung künftig feste Beträge für Vorhaltekosten von Personal und Technik bekommen.
Foto: Scheschonka
Klinikum Reinkenheide: Gute Ansätze in Finanzierungsreform
Das Klinikum Reinkenheide (Bremerhaven) sieht positive Ansätze in der Krankenhausfinanzierungsreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Medizin statt Ökonomie
Patienten in deutschen Krankenhäusern sollen künftig weniger nach ökonomischen und stärker nach medizinischen Gesichtspunkten behandelt werden, so die Pläne.
„Grundsätzlich zu begrüßen“
„Stellungnahme und Empfehlung der Regierungskommission beinhalten viele richtige Gedanken“, sagen die Geschäftsführer des Klinikums, Kristin Drechsler und Witiko Nickel. „So ist die gesonderte Betrachtung der Vorhaltekosten grundsätzlich zu begrüßen, insbesondere für die Sonderstellung der Geburtshilfe und Pädiatrie.“
Auch Bedenken
Es gibt aber auch Bedenken: „Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass die für die Krankenhausversorgung zur Verfügung stehenden Mittel insgesamt gleich bleiben“, so Drechsler und Nickel. Bei der Reform „darf deshalb keine noch größere Komplexität im Vergütungssystem entstehen, die zu höheren Aufwendungen für die Verteilung der Mittel führen.“
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