Uwe Jürgensen zeigt den Aufruf zur 8. Kriegsanleihe vom März 1918. Schlagzeile: „Der letzte Hieb“. Ein anderer Werbespruch, um mit Hilfe des Volkes die Kriegskasse zu füllen, lautete: „Gold gab ich für Eisen“. Dr. Julia Kahleyß hält die Bekanntmachung zum Kriegszustand vom 31. Juli 1914 in ihren Händen. Aufgerufen wird darin unter anderem, den vaterländischen Pflichten nachzukommen.

Uwe Jürgensen zeigt den Aufruf zur 8. Kriegsanleihe vom März 1918. Schlagzeile: „Der letzte Hieb“. Ein anderer Werbespruch, um mit Hilfe des Volkes die Kriegskasse zu füllen, lautete: „Gold gab ich für Eisen“. Dr. Julia Kahleyß hält die Bekanntmachung zum Kriegszustand vom 31. Juli 1914 in ihren Händen. Aufgerufen wird darin unter anderem, den vaterländischen Pflichten nachzukommen.

Foto: Rabbel

Bremerhaven

Kriegsverlauf spricht im Stadtarchiv aus Plakaten

Von Jürgen Rabbel
7. September 2016 // 20:00

Rund 4000 Plakate hat das Stadtarchiv in seiner Sammlung.  „Die neuesten vom „Kino im Hafen“ sind ebenso darunter, wie Plakate aus dem Ersten Weltkrieg",   sagt Archivar Uwe Jürgensen.

Sammlung im Stadtarchiv aus allen Lebensbereichen

Politik, Kultur, Sport, Freizeit – die Plakate stammen aus allen Lebensbereichen der Stadt. „Wir haben sie nach Zugang geordnet und im Katalog nach Themen gelistet“, so Jürgensen. „Außerdem sind wir dabei, den Katalog Stück für Stück elektronisch zu erfassen, damit unsere Kunden auch digital Nachforschungen anstellen können“, ergänzt Stadtarchiv-Leiterin Dr. Julia Kahleyß.

Auch die alten Plakate sind noch gut erhalten

Abgesehen von ein paar geklebten Ecken sind die Plakate aus den Jahren zwischen 1914 und 1918 noch gut in Schuss.  „Wie sich die Kriegseuphorie wandelt, lässt sich anhand der Plakate sehr gut nachvollziehen“, unterstreicht Jürgensen. Als Beleg dafür zeigt der Archivar ein Plakat aus dem Spätherbst 1916. „Damals lag gerade die Schlacht von Verdun in den letzten Zügen,“ berichtet Jürgensen. Die Situation spiegelt sich auch auf dem Plakat wider. Aus der Überschrift spricht erste Verzweiflung. „Wir müssen siegen“, heißt es dort. Und im Text: „Wir müssen uns klar machen, dass der Krieg heut wie eine Waage steht. Zwei Schalen sind Freund und Feind, beide gleich schwer“.

Uwe Jürgensen zeigt den Aufruf zur 8. Kriegsanleihe vom März 1918. Schlagzeile: „Der letzte Hieb“. Ein anderer Werbespruch, um mit Hilfe des Volkes die Kriegskasse zu füllen, lautete: „Gold gab ich für Eisen“. Dr. Julia Kahleyß hält die Bekanntmachung zum Kriegszustand vom 31. Juli 1914 in ihren Händen. Aufgerufen wird darin unter anderem, den vaterländischen Pflichten nachzukommen.

Uwe Jürgensen zeigt den Aufruf zur 8. Kriegsanleihe vom März 1918. Schlagzeile: „Der letzte Hieb“. Ein anderer Werbespruch, um mit Hilfe des Volkes die Kriegskasse zu füllen, lautete: „Gold gab ich für Eisen“. Dr. Julia Kahleyß hält die Bekanntmachung zum Kriegszustand vom 31. Juli 1914 in ihren Händen. Aufgerufen wird darin unter anderem, den vaterländischen Pflichten nachzukommen.

Foto: Rabbel

Bildergalerie