
Luther-/Ecke Körnerstraße: Gut zehn Jahre lang vergammelte das einst prächtige Geschäftshaus aus der Ära um 1900. Investor Mario Dokoza (rechts) und Dieter Rehrbehn vom Vorstand der Eigentümerstandortgemeinschaft sprechen auf der Baustelle über die Entwicklung des Quartiers.
Foto: Schwan
Lehe: Lutherstraße im Aufwind
Das Goethequartier kriegt einen neuen „Leuchtturm“: Das Schrotthaus Lutherstraße 38 wird top saniert. Und zwei Nachbarhäuser gleich mit.
Investor steckt 3,5 Millionen Euro in drei marode Altbauten
Rund 3,5 Millionen Euro investiert der Bremer Bauingenieur und Immobilienmakler in drei nebeneinander stehnden Gründerzeithäuser an der Lutherstraße. Ale drei hat er der Stadt abgekauft - ein Novum.
Stadt initiiert Rettung vor dem Spekulantenkreislauf
Um heruntergekommene Problemhäuser vor dem Spekulantenkreislauf zu bewahren, versucht die Stadt seit Jahren, insgesamt 18 solcher Altbauten an seriöse Sanierer zu verkaufen. „Drei auf einen Streich“ – eine Ausnahme. „Erst dann ist es wirtschatlich für mich“, sagt Dokoza.

Seit Jahren versucht die Stadt, Altbauten an seriöse Sanierer zu verkaufen.
Foto: Arnd Hartmann
Start mit Schrottimmobilie Lutherstraße 38
Als Erstes packt er das große Eckhaus Lutherstraße 38 an. Das Dach ist schon komplett neu, die Fassade fast fertig. 15 Dreizimmerwohnungen werden picobello saniert, sämtliche Versorgungsleitungen und die ganze Heizungsanlage neu installiert. Ab Spätsommer 2022 sind die Wohnungen für rund 6,40 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter zu haben.
Warum Mario Dokoza für die Stadt ein Glücksgriff ist und auf welche Weise Schrottimmobilien neue Eigentümer finden, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf Nord|Erlesen.