Das Vordach zum Stadthaus ist ein typisches Beispiel für den verspielten Stil der Postmoderne. Hinter den Türen wird sich ab 2027 einiges ändern. Foto Bergmann

Das Vordach zum Stadthaus ist ein typisches Beispiel für den verspielten Stil der Postmoderne. Hinter den Türen wird sich ab 2027 einiges ändern. Foto Bergmann

Foto: Gerhard Bergmann

Bremerhaven

Magistratsreform ist jetzt unter Dach und Fach

23. März 2022 // 11:00

Die Magistratsreform ist jetzt unter Dach und Fach. Die Koalition aus SPD, CDU, FDP und die oppositionellen Grünen haben sich auf die Eckpunkte geeinigt

Es wird sich viel ändern

Die Bremerhaven Stadtregierung soll ab dem Jahr 2027 anders aussehen: Die hauptamtlichen Stadträte sollen künftig politisch besetzt werden und für vier Jahre im Amt sein, die ehrenamtlichen Stadträte fallen weg. Die Opposition wird nicht mehr im Magistrat vertreten sein, erhält dafür aber andere Vorteile. Die erforderlichen Mehrheiten für die Reform sind vorhanden, der NORDSEE-ZEITUNG liegt der unterschriftsreife Vertragsentwurf vor.

Koalition und Grüne: Kein Kommentar

Die Regierungskoalition aus SPD, CDU und FDP und die oppositionellen Grünen haben die Reform und den Vertrag ausgehandelt. Sie würden sicherlich viele Vorteile der Reform benennen können. Doch die Verhandlungspartner haben sich gegenseitig Verschwiegenheit versprochen und wollen erst in einigen Tagen bei einem gemeinsamen Termin die Reform einordnen. So bleibt bislang nur die Darstellung der Kritik, die unter anderem die Fraktion Bürger in Wut äußert. Fraktionschef Jan Timke machte deutlich, dass die einzige Reform, die den Bürgerinnen und Bürgern Vorteile böte, eine gewesen wäre, die eine direkte Wahl des Oberbürgermeisters möglich gemacht hätte.

Was diese Reform, die sperrig klingt, aber ganz viel Bedeutung für die Zukunft der Stadt hat, im Detail bedeutet, lest ihr auf NORD|ERLESEN und am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.

Magistratsreform ist jetzt unter Dach und Fach Die Magistratsreform ist jetzt unter Dach und Fach. Die Koalition aus SPD, CDU, FDP und die oppositionellen Grünen haben sich auf die Eckpunkte geeinigt