Zum Unmut des Grünen Kreises wurden an der Autobahn viele Bäume gefällt, die nun an der Spadener Straße gestapelt werden.
Foto: Scheschonka
Massive Abholzung in Bremerhaven: Dieses Vorgehen sorgt für harsche Kritik
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Aufregung um das „massive“ Abholzen Hunderte alter Bäume entlang der Autobahn in Bremerhaven: Der Grüne Kreis zeigt sich verwundert. Das sei nicht nachvollziehbar, teilten die Vorsitzende Sybille Böschen und der Ehrenvorsitzende Wilfried Töpfer mit.
„Überall wird um den Erhalt von Bäumen gekämpft. Das ist wohl noch nicht bei den zuständigen Behörden angekommen, die diesen massiven Einschlag angeordnet beziehungsweise genehmigt haben“, schreiben die beiden Vertreter des Grünen Kreises Bremerhaven.
„Versteckt“ hinter Lärmschutzwänden
Das Abholzen im Auftrag der Bundesstraßenverwaltung sei fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, da hinter Lärmschutzwänden praktisch „versteckt“, geschehen. Der überwiegende Teil dieser Bäume sei im Zusammenhang mit dem Autobahnbau vor 30 bis 50 Jahren angepflanzt worden.
Grüner Kreis erwartet Aufklärung
„Das, was derzeit im Grünbereich beiderseits entlang der Autobahn an großräumigen Abholzungen passiert ist, hat mit zurückhaltender Schnitt- und Gehölzpflege nichts zu tun“, teilen Töpfer und Böschen weiter mit. Harte Kritik.
Kranke Bäume? Aus Gründen der Verkehrssicherung?
„Es wird bezweifelt, dass alle diese Bäume entweder krank waren oder aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt werden mussten“, schreibt der Grüne Kreis.
Man erwarte sowohl von der Straßenbauverwaltung als auch vom hiesigen Umweltschutzamt Aufklärung zu der Vorgehensweise.
