Zwei Männer arbeiten an einem großen roten Gebäude aus Legosteinen.

Mit Liebe bis ins kleinste Detail: Maurer Uwe Naumann (rechts) von der Fischereihafen Betriebsgesellschaft (FBG) baute mit knapp 100.000 Legosteinen das historische Gebäude der Nordsee am Handelshafen nach. FBG-Prokurist Sebastian Gregorius (links) und Naumann ruckeln noch mal dran - alles einsturzsicher.

Foto: Hartmann

Bremerhaven

Maurer baut alten Backstein-Speicher aus Legosteinen nach

30. Januar 2023 // 19:20

Uwe Naumann ist Maurer von Beruf. Er arbeitet bei der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft in Bremerhaven. Er ist aber auch fasziniert von Legosteinen.

1860 musste ein großer Speicher her

Mit denen hat er das historische Nordsee-Gebäude nachgebaut. Imposant, prächtig, knallrot steht es am Handelshafen: Naumanns „Nordsee“-Modell - im alten Nordsee-Original. Als der alte Fischereihafen Geestemünde florierte, musste um 1860 ein großer Speicher her. Der war rot. Ziegelrot.

1930 zur Verwaltungszentrale umgerüstet

Das 90 Meter lange, 20 Meter breite Gemäuer am Handelshafen wurde seitdem x-mal „modernisiert“. Das letzte Gepräge hat die Firma Nordsee dem Speicher und seiner Fassade verpasst, als sie es ab 1930 zur Verwaltungszentrale umrüstete.

Alfred-Wegener-Institut bekommt Platz

Jetzt hat die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) den denkmalgeschützten Komplex behutsam kernsaniert, damit das Alfred-Wegener-Institut hier Platz zum Forschen bekommt. „Ich habe seit vorigen August daran mitgebaut und mitrestauriert“, erzählt Uwe Naumann, seit 1990 FBG-Handwerker.

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