
Publikumsliebling Andrew McPherson verließ die Pinguins in Richtung Polen. Dort spielt er nun um den Meistertitel.
Foto: Scheer
McPherson spielt in Polen um den Titel
Von Lars Brockbalz Für Andrew McPherson könnte sich der Wechsel von den Fischtown Pinguins nach Polen mit einem Meistertitel auszahlen. Von Dienstag an spielt der Bremerhavener Publikumsliebling mit Comarch Cracovia (Krakau) um die polnische Eishockey-Meisterschaft. Gegner in der Finalserie, die wie in der DEL im Modus „Best of Seven“ gespielt wird, ist GKS Tychy. McPherson hatte die Pinguins Ende Januar nach viereinhalb Jahren verlassen, weil er nur noch auf der Tribüne gesessen hatte. Das war dem 37-Jährigen zu wenig, weshalb er sich einen neuen Verein suchte. Etwas überraschend zog es den Deutsch-Kanadier nach Polen. In Krakau ist er zu einer wichtigen Figur auf dem Weg zum erhofften erneuten Meistertitel geworden. In den 15 Spielen der regulären Saison erzielte der Mittelstürmer einen Treffer und gab zehn Vorlagen, in den Playoffs kamen ein Tor und fünf Assists hinzu.
Pinguins-Fans fahren nach Polen
Krakau ist sehr souverän durch die Playoffs gezogen. Das Viertelfinale gegen Unia Oswiecim (Auschwitz) gewannen der Titelverteidiger mit 4:1, im Halbfinale gab es ein 4:0 gegen MMKS Podhale. In der Finalserie kommt es zur Neuauflage des Vorjahres-Finales gegen GKS Tychy. Die ersten beiden Spiele finden Dienstag und am Mittwoch in Tychy statt, Spiel drei und vier am Sonnabend und Sonntag in Krakau. Dann wird auch eine Fangruppe aus Bremerhaven den ehemaligen Publikumsliebling McPherson anfeuern. Der Fanclub „Jungs von der Weser" hat eine Reise zum dritten Finale nach Polen organisiert.

Publikumsliebling Andrew McPherson verließ die Pinguins in Richtung Polen. Dort spielt er nun um den Meistertitel.
Foto: Scheer