
Erneute Hamsterkäufe von Grundnahrungsmitteln wie Nudeln, Speiseölen und Mehl hinterlassen bei lokalen Lebensmitteleinzelhändlern temporär leere Regale.
Foto: Arnd Hartmann
Mehl und Öl knapp: In Bremerhaven gibt es wieder Hamsterkäufe
Wer Sonnenblumenöl oder Mehl auf dem Einkaufszettel stehen hat, landet auch in Bremerhaven in immer mehr Supermärkten vor leeren Regalen.
Hamsterkäufe reißen Lücken
Grund sollen in erster Linie Hamsterkäufe der Kunden sein, der Krieg in der Ukraine ist zunächst zweitrangig. Die Regale dürften sich also bald wieder füllen. Kunden müssen aber aber damit rechnen, dass Lebensmittel zumindest in diesem Jahr insgesamt weiter im Preis steigen.
Vorübergehendes Phänomen
Jens Knauer, Inhaber des Edeka-Marktes Roter Sand, sieht das ähnlich. Derzeit müssten zum Beispiel bei Soja, Raps und Getreide wegen des Krieges einige Lieferketten neu aufgestellt, neue Produzenten gefunden werden. „Das müssen wir jetzt zwei bis drei Wochen aushalten“, erklärt Knauer. Dann werde sich die Situation wieder beruhigen. Aber, und da müsse man ehrlich sein: „Diese Veränderungen werden sich später leider im Preis widerspiegeln müssen.“
Wie die Expertin Sonja Pannenberg der Verbraucherzentrale Bremen die Engpässe bei bestimmten Produkten einordnet und welche Tipps sie als Alternativen für Sonnenblumenöl hat, lest ihr bei NORD|ERLESEN.
Mehr Hamsterkäufe: Leere Regale in Bremerhaven Wer Sonnenblumenöl oder Mehl auf dem Einkaufszettel stehen hat, landet auch in Bremerhaven in immer mehr Supermärkten vor leeren Regalen. Schuld sind Bürger, die sich wieder, wie zu Beginn der Pandemie, über ein normales Maß hinaus bevorraten.