
Mike Moore, Kapitän der Fischtown Pinguins.
Foto: Scheer
Mike Moore versprüht gute Laune in der Kabine
von Matthias Berlinke Wenn in der Kabine die Musik dröhnt und durchgeschwitzte Männer am Lachen sind, dann ist die Lage klar: Ein Sieg wird gefeiert. Die Stimmung bei den Fischtown Pinguins nach dem 4:3-Erfolg gegen die Eisbären aus Berlin hätte nicht besser sein können.
Großer Schritt nach vorne für die Pinguins
Die Pinguins haben den Bock umgestoßen. Nach drei Niederlagen in Folge gab es endlich wieder einen Dreier - und was für einen. Das Bremerhavener Team fegte den Rekord-Champion Eisbären Berlin von der Platte. Und nicht nur das: In der Tabelle zogen die Bremerhavener gar an den Hauptstädtern vorbei.
Mike Moore lobt die ganze Mannschaft
"Es war wichtig, dass wir nach drei Niederlagen hintereinander wieder in die Spur kommen. Das ist uns gelungen - ausgerechnet gegen ein Top-Team wie Berlin", meinte Mike Moore. Der 32-Jährige war übrigens - wie es sich für einen Kapitän gehört - der Lauteste in der Kabine, immer für einen Spaß zu haben. "Man braucht nach so einem Sieg keinen Einzelspieler hervorheben. Das war ein Sieg der gesamten Mannschaft", so Moore.
Ein Antreiber und Turm in der Schlacht
Moore ist der Antreiber des Teams. Sein Spiel ist nicht das überragendste. Aber dafür ist er ein Turm in der Schlacht. Er geht voran, sein Wort hat Gewicht. Da spielen statistische Werte für den Moment eine untergeordnete Rolle. Sie haben nur eine geringe Aussagekraft über den Wert Moores fürs Team. In 31 Spielen hat der Kanadier zwei Tore erzielt und acht Vorlagen gegeben. Die Plus/Minus-Bilanz steht bei -9.
Die Pinguins haben schon 50 Punkte auf ihrem Konto
Die Pinguins haben 50 Punkte auf ihrem Konto. Eine derart hohe Zahl hätten viele Experten dem Team nicht einmal nach Abschluss der kompletten Hauptrunde zugetraut. Jetzt steht man bei 50 Punkten und es sind noch 14 Spiele zu absolvieren - Bremerhaven befindet sich in einem (wahren) Eishockeytraum.

Mike Moore, Kapitän der Fischtown Pinguins.
Foto: Scheer