
Traurige Museumsflotte in Bremerhaven: Die „Elbe 3“ ist seit 2007 gesperrt, auf der „Rau IV“ ist das Peildeck seit zwei Jahren eingerüstet. Die Arbeiten ruhen. Und der Binnenschlepper „Helmut“ hat Moos und Algen angesetzt. Eine Hochdruckreinigung und etwas Farbe könnten nicht schaden.
Foto: Hartmann
Museumsflotte in Bremerhaven in traurigem Zustand
Der Zustand der Museumsflotte des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven ist traurig.
Feuerschiff seit 2007 dicht
„Wegen Reparaturarbeiten Schiff vorübergehend geschlossen“ steht auf einem gelben Schild am Eingang zum Feuerschiff „Elbe 3“. Das Schild hängt dort mindestens seit 2007. In Eigenregie machte sich das Museum an die Restaurierung des Schiffes. Dann ging dem Museum das Geld aus. Die Arbeiten wurden an Bord eingestellt – bis heute.
214.646 Euro für Schiffe und Außengelände
Dass die Schiffe nicht die Pflege bekommen, die sie benötigen, hat viele Gründe. Zu wenig Geld lautet das Hauptargument. Im vergangenen Jahr hat das Museum gerade einmal 214.646 Euro (2017: 160.871 Euro) in Schiffe und Außengelände investiert.
Museumsschiffe werden begutachtet
Im Moment werden alle schwimmenden Museumsschiffe (ausgenommen „Seute Deern“ und „Grönland“) begutachtet. Für jedes Schiff sollen am Ende jeweils zwei Expertisen vorliegen:
- Was muss für die Grundinstandsetzung gemacht werden, und was kostet es?
- Wie hoch sind anschließend die laufenden Kosten, um die Schiffe in Zukunft erhalten zu können?
Mehr zum Zustand der einzelnen Schiffe findet ihr am Montag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Traurige Museumsflotte in Bremerhaven: Die „Elbe 3“ ist seit 2007 gesperrt, auf der „Rau IV“ ist das Peildeck seit zwei Jahren eingerüstet. Die Arbeiten ruhen. Und der Binnenschlepper „Helmut“ hat Moos und Algen angesetzt. Eine Hochdruckreinigung und etwas Farbe könnten nicht schaden.
Foto: Hartmann