
Immer wieder werden Blumen vor dem Restaurant "Olympischen Feuer by Alexis" abgelegt. Hier hatte Kosta Fasulas zuletzt gearbeitet.
Foto: Schwan
Nach Überfall auf Kellner Kosta: Gäste trauern, Verdächtige in U-Haft
Der Tod des Kellners Kosta Fasulas hat viele Bremerhavener erschüttert. Ob der Tod im Zusammenhang mit dem Überfall aus dem Februar steht, wird derzeit noch ermittelt.
Minderjährige sitzen in U-Haft
Das teilte die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage mit. Fest steht derzeit nur: Zwei Minderjährige sitzen seit Wochen in U-Haft. Was war passiert?
Der 60-jährige Kosta Fasulas war am Montag, 19. Februar, nach seinem Dienst in Restaurant „Olympisches Feuer by Alexis“ Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden.
Kosta Fasulas brutal verprügelt
Gegen 1.30 Uhr war der Bremerhavener zu Fuß unterwegs, als ihm eine kleine Gruppe junger, männlicher Personen entgegenkam, die sich auf ihn stürzte und brutal verprügelte.
Der Kellner erlitt Prellungen und Knochenbrüche. Offenbar hatten die Täter auch mit einem Gegenstand auf ihn eingeschlagen, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Kosta Fasulas liebte alles, was mit Polizeiausstattung zu tun hat - er sammelte Mützen, Sterne, sogar Handschellen.
Foto: Privat
Wieder aus der Klinik entlassen
Kosta Fasulas wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach der Entlassung aus dem Klinikum Reinkenheide blieb er zu Hause. Von einem Kollegen wurde der 60-Jährige schließlich am Karsamstag leblos in einer Blutlache in seiner Wohnung gefunden.
Ob es einen Zusammenhang zwischen den Gewalttaten, die den Beschuldigten vorgeworfen werden, und dem tragischen Todesfall besteht, ist noch Gegenstand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.
Anteilnahme ist groß
Unterdessen ist die Anteilnahme in der Bevölkerung Bremerhavens groß. Immer wieder werden Blumensträuße vor dem Restaurant „Olympisches Feuer by Alexis“ in der Hafenstraße abgelegt.
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