
Frisches Gemüse vom regionalen Händler, das bekommt man auf den Bremerhavener Wochenmärkten. So soll es auch 2024 sein.
Foto: Arnd Hartmann
Nach Wochenmarkt-Kündigungen: So soll es ab Januar 2024 weitergehen
Wie geht es nach den Kündigungen für die Marktbeschicker in Bremerhaven weiter? Müssen Bürger künftig auf den Gang über den Wochenmarkt verzichten? Wir klären auf.
Diese Nachricht hat vergangene Woche für viel Aufsehen in Bremerhaven gesorgt: Die Händler auf den Wochenmärkten haben die Kündigung erhalten.
Die Verunsicherung war und ist groß. Sowohl bei den Händlern als auch bei den Kunden. Was passiert ab Januar 2024? Wird es weiterhin Wochenmärkte geben?
Oder bedeuten die Kündigungen gar das Aus? Das Aus für den gemütlichen Gang über den Markt, den lockeren Schnack mit Verkäufern und Bekannten und den Einkauf regionaler Produkte?
Das ist bekannt, und so soll es weitergehen:
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Die Vorgeschichte: Die Politik beschließt 2022, den Vertrag mit dem Großmarkt Bremen zu kündigen. Der Großmarkt Bremen ist der Betreiber der Wochenmärkte in Bremerhaven.
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Die Auswirkung: Der Großmarkt Bremen kündigt seinerseits den Händlern auf den Wochenmärkten. Die Stadt/Politik schafft es nicht, rechtzeitig die Betreiber-Nachfolge zu regeln.
- Die Zukunft: Es soll auf jeden Fall weiter Wochenmärkte in Bremerhaven geben. Wie und wann ist noch ungeklärt. Aber es gibt Hoffnung.
Dem Vernehmen nach will ein Teil der Marktbeschicker selbst eine neue Betreibergesellschaft gründen. Erste Gespräche dazu sollen laut butenunbinnen.de am Mittwoch geführt worden sein.
Die Mehrheit an der Gesellschaft würden dann die Händler halten, den anderen Teil eine Eventagentur. Das gemeinsame Ziel: Ab Januar die Wochenmärkte betreiben.
Die Chancen dafür sollen laut butenunbinnen.de ganz gut stehen.