
Schwere Baumängel entdeckten die Gutachter an der „Seuten Deern“. So waren die Plankennähte nicht richtig abgedichtet worden. Der Rumpf konnte nie trocknen.
Foto: Schimanke
Plastikmüllsack als Regenabdichtung auf der „Seuten Deern“
Das Gutachten über den Zustand der „Seuten Deern“ ist ein Dokument des Verfalls. Sogar schwerwiegende Baumängel entdeckten die vier Sachverständigen, die die Bark untersucht hatten.
Baumängel bei Plankenabdichtung
Da war der Plastikmüllsack, der als Regenabdichtung in der Deckenkonstruktion gefunden wurde, noch das kleinste Übel. Nach Ansicht der Experten waren die Plankennähte nicht richtig abgedichtet worden. So hatte der Rumpf überhaupt keine Chance, richtig auszutrocknen. Und Schimmel und Pilze konnten ihr zerstörerisches Werk fortsetzen. Weißschimmel, Grünschimmel und Pilzbefall sind Begriffe, die das Gutachten wie ein roter Faden durchziehen.
Beobachter erwarten: Aus für "Seute Deern"
Am Mittwoch wird der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseums über die Zukunft der „Seuten Deern“ entscheiden. Die Gutachter werden ebenfalls anwesend sein. Beobachter rechnen damit, dass das Aus für die Bark beschlossen wird.

Schwere Baumängel entdeckten die Gutachter an der „Seuten Deern“. So waren die Plankennähte nicht richtig abgedichtet worden. Der Rumpf konnte nie trocknen.
Foto: Schimanke