
Die Fraktionsvorsitzenden der Bremerhavener Koalition wollen nicht über Vorlagen beraten, die mit Gender-Doppelpunkt oder Sternchen formuliert sind. (von links): Thorsten Raschen (CDU) , Hauke Hilz (FDP), und Sönke Allers (SPD).
Foto: Arnd Hartmann
Politik verbietet den Gender-Stern
Die Bremerhavener Politiker von SPD, CDU und FDP wollen keine politischen Beschlüsse fassen, wenn in den Schriftstücken Genderstern oder Doppelpunkt auftauchen.
Offizielles Verbot
Deshalb muss der Magistrat seinen Mitarbeitern in der Verwaltung diese Schreibweise offiziell verbieten.
Landesfrauenbeauftragte ist irritiert
Die Bremische Zentralstelle für Gleichberechtigung fordert den Magistrat auf, das Verbot zurückzunehmen.
Nicht einheitlich
Viele öffentliche Institutionen und Verwaltungen bemühen sich um gendersensible Sprache, für die es noch keine einheitliche Regel gibt.
Welche Argumente die Kommunalpolitiker anführen, wie die Landesfrauenbeauftragte reagiert und warum unsere Autorin meint, dass man ganz andere Kritik an den Vorlagen üben kann, lest ihr bei NORD|ERLESEN.