
Für die Mitarbeiter von Powerblades sieht es nicht gut aus.
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Powerblades: Senvion hält an Schließungen fest
Senvion macht drei seiner vier Werke in Deutschland dicht. An den Plänen zur Schließung hält der Windradhersteller fest. Die Einladung zu einem Runden Tisch, zu dem die IG Metall mit Wirtschaftsministern, Bürgermeistern und Betriebsräten nach Hamburg eingeladen hatte, hatte der Senvion-Chef Jürgen Geißinger ausgeschlagen.
Verhandlungen mit Betriebsräten
Noch vor Ostern will er aber Verhandlungen mit den Betriebsräten der betroffenen Werke in Bremerhaven, Husum und Trampe (Brandenburg) aufnehmen. "Es gibt vielleicht noch Optionen, wenn von den Betriebsräten gute Vorschläge kommen", sagte Geißinger. Aber große Hoffnungen könne er nicht machen.
Schließungen wegen Preissturz
Die Begründung von Senvion für die Werksschließung: Es habe in den vergangenen Jahren einen Preissturz bei Windrädern gegeben, der eine Kostenreduzierung erforderlich mache.
Ein Werk noch in Deutschland
Im Turbinenwerk in Bremerhaven, dem einzig verbliebenen Werk in Deutschland, will Senvion vor allem die 3-Megawatt-Turbine für den europäischen Markt produzieren. Zurzeit arbeiten dort noch 300 Beschäftigte einschließlich Leiharbeiter.

Für die Mitarbeiter von Powerblades sieht es nicht gut aus.
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