
Die Verdi-Protestaktion unter dem Motto „Kita-Beschäftigte entlasten. Jetzt!“ vor der Schule am Ernst-Reuter-Platz richtet sich an Mitglieder des Jugendausschusses – der hatte aber gar nicht wie geplant zusammen mit dem Schulausschuss getagt.
Foto: Foto: Scheschonka
Protest in Bremerhaven: Erzieherinnen wollen bessere Arbeitsbedingungen
Für bessere Arbeitsbedingungen in Bremerhavener Kindertagesstätten haben Erzieher am Dienstagnachmittag vor der Ernst-Reuter-Schule in Lehe demonstriert. Unterstützung kam von der Gewerkschaft Verdi.
Jugendausschuss erreichen
Uhrzeit und Ort hatten einen bestimmten Grund: Unter dem Motto "Kita-Beschäftigte entlasten. Jetzt!" sollte den Mitgliedern des Ausschusses für Jugend, Familie und Frauen die Forderungen der Kita-Beschäftigten vermittelt werden.
Symbolische Mauer
Der Ausschuss sollte ursprünglich in einer Doppelsitzung mit dem Schulausschuss tagen. Das klappte nicht – die Mitglieder kamen aber trotzdem, um sich die Forderungen anzuhören. Die rund 30 Erzieher hatten eine symbolische Mauer mit Anforderungen aus dem pädagogischen Alltag aufgebaut – jeder Baustein stand für eine Aufgabe – von Windeln wechseln bis Förderplan schreiben.
Plakate überreicht
Auf Plakaten machten die Frauen und Männer ihre Forderungen deutlich. Sozialdezernentin Dr. Claudia Schilling signalisierte, dass die Verwaltung und auch die Kommunalpolitiker die meisten Forderungen unterstützen und sich um Umsetzung bemühten.
Diskussion am Montag
Über das Thema „Kindertagesstätten in Bremerhaven“ diskutieren am Montag, 1. April, auf Einladung der Gewerkschaft Verdi Kommunalpolitiker mehrerer Parteien mit Erziehern in der Arbeitnehmerkammer (Barkhausenstraße 16) um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Verdi-Protestaktion unter dem Motto „Kita-Beschäftigte entlasten. Jetzt!“ vor der Schule am Ernst-Reuter-Platz richtet sich an Mitglieder des Jugendausschusses – der hatte aber gar nicht wie geplant zusammen mit dem Schulausschuss getagt.
Foto: Foto: Scheschonka