Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

Foto: von der Ahé

Bremerhaven

Prozess um Messerangriff in der Wülbernstraße: Jetzt sagt das Opfer aus

Von Denise von der Ahé
27. Juli 2018 // 07:00

Im Prozess um den Messerangriff aus Eifersucht in der Wülbernstraße sagte am Donnerstag das 28-jährige Opfer aus. Schon jetzt habe er Angst davor, dass es „Mord und Totschlag gibt“, wenn der Angeklagte wieder aus dem Gefängnis rauskomme, sagte er. 

Mit zwei Messerstichen lebensgefährlich verletzt

Am 3. Dezember 2017 hatte es ihn selbst getroffen. Aus Eifersucht soll der Angeklagte (32) den neuen Lebensgefährten seiner Noch-Ehefrau mit zwei Messerstichen lebensgefährlich verletzt haben. Zuvor war es in der Wülbernstraße zu einem Streit zwischen den Männern gekommen.

„Ich will mit ihr reden, ich bring dich um“

Am Abend der Tat war das Opfer mit seiner Freundin auf dem Heimweg. In der Wülbernstraße hielt ein Wagen an. Seine Freundin habe sofort gewusst, dass das ihr Noch-Ehemann sei und sei vor lauter Angst in das „Stadtpark-Stübchen“ gerannt. Der Angeklagte sei ausgestiegen. „Er rief: Ich will mit ihr reden, ich bring dich um“, sagte der 28-Jährige vor Gericht. Es kam zu einer "Rangelei" Dann sei es zu einer „Rangelei“ gekommen, bei dem sich beide am Kragen gepackt hätten. Dass ihn zwei Messerstiche getroffen hatten, habe er erst realisiert, als er das Blut sah.

Auch der Angeklagte fühlte sich bedroht

Der Angeklagte sagte hingegen, er habe sich von dem neuen Lebensgefährten seiner Frau bedroht gefühlt. Nur deswegen habe er überhaupt ein Messer dabei gehabt.

Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

Der Staatsanwalt wirft dem 32 Jahre alten Angeklagten aus Bremerhaven vor, dass er seinen Nebenbuhler töten wollte.

Foto: von der Ahé