Rhythmen und Geschichten aus Afrika

Lebensfrohes Fest mit Einblick in die Kultur

Entstanden ist die Idee zum ersten Bremerhavener Afrika-Festival in einer Gruppe trommelverrückter Bremerhavener, die seit 2006 unter dem Namen Yankadiba gemeinsam musizieren. Auf der Suche nach Unterstützung reichten die Trommler Anfang des Jahres ihre Projektskizze beim Kunst- und Kulturverein Storm & Drang ein. Und die Idee, ein lebensfrohes Fest mit vielen Einblicken in die afrikanische Kultur durch afrikanische und regionale Künstler, Händler und Gastronomen zu veranstalten, überzeugte. Storm & Drang setzt sich für Kunst- und Kulturprojekte in Bremerhaven ein und wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, besondere und interessante Projekte möglich zu machen.

Trommelmusik und bunter Basar

Bei dem zweitägigen Festival erwartet die Besucher ein bunter Mix aus Musikdarbietungen regionaler Trommelgruppen. Es treten auf: Yankadiba, Nimba und Hörsturzz aus Bremerhaven, Fo Ajo und Djembé4Fun aus Bremen, die Trommelakademie Celle sowie Flying Fingers aus Jever. Weiterhin gibt es einen afrikanischen Basar mit Kleinkunst, Kleidung, Percussioninstrumenten und Schmuck, Infoständen, Filmvorführungen im Afrikapavillon sowie afrikanischen Speisen. Für Kinder gibt es ein Mitmachprogramm. Höhepunkt soll  ein Abendkonzert mit Aziz Kuyateh aus Gambia und seiner Mandika-Band im Konzertsaal „Haus der Jugend“ sein. Aziz Kuyateh ist ein Meister der Kora, einem Sitar ähnlichen Saiteninstrument mit dem Klang einer Harfe. Mit seiner Musik erzählt er Geschichten über seine Familie und über Afrika in seiner Sprache Mandinka.  

Foto: Pr