
Das ist der "Tramper", ein Roboter, der ein Jahr land den Meeresboden der Tiefsee bei Spitzbergen untersucht
Foto: ROV-Team GEOMAR
Roboter für die Tiefsee
Ein Roboter soll für das Alfred-Wegener-Institut die Tiefsee erforschen. Es ist ein Kettenfahrzeug, das selbstständig über den Meeresboden fahren und Proben aus dem Sediment nehmen kann. Ein Jahr lang wird es in 2500 Metern Tiefe arbeiten. Der Roboter wird "Tramper" genannt und befindet sich noch an Bord des Forschungseisbrechers "Polarstern". Die nimmt ab dem 23. Juni Kurs auf die Framstraße zwischen Spitzbergen und Grönland. Dort befindet sich ein Tiefseeobservatorium, das von Forschern des Alfred-Wegener-Instituts betreut wird. "Tramper" wird dort abgesetzt.
Entwickler sind gespannt
Die beteiligten Techniker und Wissenschaftler sind sehr gespannt. Schließlich habe sie sehr viel Entwicklungsarbeit in dieses Gerät gesteckt. Sie hoffen, dass sie es im nächsten Jahr, wenn die "Polarstern" wieder in die Arktis fährt, unbeschadet bergen können.
Tiefsee-Beobachtung wird weiter ausgebaut
Das Tiefseeobservatorium soll technisch immer weiter ausgebaut werden. Den Wissenschaftlern geht es vor allem darum, Daten aus dem ganzen Jahr zu bekommen. Bisher mussten sie sich überwiegend mit Messergebnissen und Proben aus den Sommermonaten begnügen.