
Auf der A27 drohen Staus, weil die Lesumbrücke saniert wird. Die Fahrbahn wird auf zwei Spuren in jede Richtung verengt.
Foto: von der Ahé
Sanierung der Lesumbrücke auf der A27: Staus und Stress befürchtet
Da kann was auf uns zukommen: Lange Staus und Stress auf der A27, Lärm und Abgase auf den Ausweichstrecken. FDP-Fraktionschefin Lencke Steiner machte in der Bürgerschaft klar, was die Sanierung der Lesumbrücke aus ihrer Sicht bedeutet. "Für Bremerhaven ist das ein deutlicher Wettbewerbsnachteil“, befürchtet sie.
Kritik an Behörde
Massive Einschränkungen sieht Steiner für den Containerverkehr. Sauer ist sie, weil die Teilsperrung der Lesumbrücke ihrer Ansicht nach hätte verhindert werden können, wenn die Behörde von Verkehrssenator Joachim Lohse (Grüne) früher gehandelt hätte. Stattdessen seien 2017 nur die Hälfte der 77 Millionen Euro an Bundesmitteln abgerufen worden, die dem Land Bremen für Brückensanierungen zustünden.
"Regelmäßige Kontrollen"
„Vorwürfe einer systematischen Vernachlässigung weise ich strikt zurück“, sagte die SPD-Abgeordnete Heike Sprehe mit Blick auf regelmäßige Kontrollen der Brücke. Sprehe und der Grünen-Politiker Ralph Saxe wiesen dem Bund die Schuld zu, der statt auf die Sanierung der Infrastruktur auf Neubauten setze. „Wir müssen die Planung durchführen, aber die Verantwortung trägt doch der Bund“, sagte Saxe. Dem Senat könne man nicht vorwerfen, dass er die Brückensanierung verschlafen habe.

Auf der A27 drohen Staus, weil die Lesumbrücke saniert wird. Die Fahrbahn wird auf zwei Spuren in jede Richtung verengt.
Foto: von der Ahé